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Konstruktion unregelmässiger Körper mit Hilfsrastern
 

Betrachtungshöhe = 1 Kantenlänge der Pyramide
 
Körper 1:
Pyramide h = 2/3 Kantenlänge
 
Körper 2:
Kegel h = Durchmesser des Kreises
 
Körper 3:
Hochhaus mit organischer Form h = ziemlich hoch
 
Körper 4:
schiefe Ebene, h am hinteren Ende = die der Spitze der Pyramide
 






Für das gesamte Ensemble:
 
1. Schritt:
 
Wählen des Standpunktes für die Darstellung aller Körper. Der Blickwinkel wird hier mit ca. 60° gewählt, etwaige zu starke Verzerrungen werden im Nachhinein optisch korrigiert
 
2. Schritt:
 
Wählen der Bildebene: sie wird praktischerweise so gewählt, daß sich hier möglichst viele wahre Höhen ohne Sonderkonstruktionen antragen lassen, d.h. so daß möglichst viele Körper geschnitten oder berührt werden.
 















Körper 1 - Pyramide
 
1. Schritt:
Ermitteln der Fluchtpunkte durch Ausrichten unseres Sehstrahls parallel zu den Objektkanten
 
2. Schritt:
Wir ziehen unsere Horizontlinie und tragen die wahre Höhe an der Stelle an, an der die Pyramide die Bildebene berührt. Ferner übernehmen wir die Fluchtpunkte aus dem Grundriss.
 
3. Schritt
Wir zeichnen die Standfläche der Pyramide mit Diagonalen; über der Mitte, d.h. über dem Schnittpunkt der Diagonalen, muss die Spitze der Pyramide liegen.
 
4. Schritt:
Wir übernehmen die in der Bildebene angetragene Höhe. Hierzu suchen wir den Fluchtpunkt der Diagonalen und fluchten von der die Bildebene berührenden hinteren Kante zur Mitte der Pyramide
 
5. Schritt:
Wir verbinden die Eckpunkte mit der Spitze und erhalten die fertige Pyramide.
 




 
 
Körper 2 und 3: Kegel und Hochhaus
 
1. Schritt:
Wir betten die Formen im Grundriss in Hilfsraster. Die Raster muessen so kleinteilig sein, daß sich die Formen zuverlässig genug übertragen lassen.
 
2. Schritt:
Wir konstruieren das Hilfraster des Kegels von der Bildebene ausgehend.
 
3. Schritt:
Wir übertragen einige Orientierungspunkte auf den Rasterlinien bzw. den Diagonalen und verbinden diese mit dem uns eigenen Feingefühl.
 
Abschließend ergibt die Verbindung der äußersten Punkte der Elypse mit der Spitze (die in diesem Fall bequemerweise in der Bildebene liegt) den Kegel.
 
4. Schritt:
Wir übertragen das Hilfsraster für das Hochhaus mit dem amöbenartigen Grundriss in die Perspektive und zwar in mehrere Ebenen. Dieses lässt sich fortführen bis man den Eindruck einzelner Geschossdecken hat.
 
5. Schritt:
Wir übertragen die Orientierungspunkte auf den Rasterlinien des Grundrisses auf alle Ebenen.
 
 












4. Körper: die schiefe Ebene bzw. der Keil
 
1. Schritt:
Wir ermitteln im Grundriss die Fluchtpunkte dieses Körpers.
 
 
2. Schritt:
Wir konstruieren von der Bildebene ausgehend, die Standfläche in der Perspektive und legen in der Schnittfläche mit der Bildebene die maximale Höhe des Keils an (obwohl diese real in diesem Punkt nicht vorhanden ist. Diese fluchten wir auf den hinteren Abschluss des Keils.
 
Wenn wir die vorderen Eckpunkte mit den so gewonnenen hinteren verbinden, ergibt sich für die Begrenzungslinien der schiefen Ebene ein neuer Fluchtpunkt, der senkrecht oberhalb des Fluchtpunktes der Grundfläche liegt (senkrechte Rotationsebene des Sehstrahls)
 
 
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Marina Rütten
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